Ein Sanierungsfahrplan sollte insbesondere dann erstellt werden, wenn eine Sanierung noch bevorsteht. Er ist optimal für alle, die ein Haus erworben haben und Sanierungsmaßnahmen durchführen möchten. Für alle, die wissen möchten, wo sie Energie einsparen können, was eine solche Sanierung kostet und mit welchen Fördermitteln sie rechnen können, ist der Sanierungsfahrplan ebenfalls eine gute Entscheidung.

Auch wenn eine Teil-Sanierung oder Modernisierung bereits umgesetzt wird, lohnt sich die Erstellung eines Sanierungsfahrplans. So erhält der Hausbesitzer einen Überblick darüber, ob im Anschluss an die konkrete Sanierungsmaßnahme die Durchführung darauf aufbauender Einzelmaßnahmen in Hinblick auf eine detailliert geplante Gesamtsanierung der Immobilie sinnvoll wäre.

Für alle, die umfangreicher sanieren und vielleicht sogar eine Effizienzklasse erreichen wollen, ist der iSFP nahezu unumgänglich. 

Für alle, die Maßnahmen an der Anlagentechnik einplanen oder kurz vor einer geplanten Einzelmaßnahme stehen, ist es ratsam, direkt in die Fördermittelbeantragung zu gehen. Kontaktieren Sie hierzu gerne unseren Fördermittelservice.

• Haus- und Wohnungseigentümer

• Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)

• Mieter und Pächter

• rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (nur kleine und mittlere Unternehmen), wenn der überwiegende Teil zum Wohnen und nicht als Gewerbe dient

• Einrichtungen, die gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen, wenn der überwiegende Teil zum Wohnen und nicht als Gewerbe dient

Das BMWK übernimmt 80 Prozent der Kosten für eine Energieberatung für Wohngebäude. Die Höchstförderung beträgt bei

• Ein- und Zweifamilienhäusern maximal 1.300 Euro und bei

• Gebäuden mit mehr als drei Wohneinheiten maximal 1.700 Euro.

Einen zusätzlichen Zuschuss von bis zu 500 Euro gibt es, wenn der Berater den Energieberatungsbericht (z.B. einen individuellen Sanierungsfahrplan) in einer Wohnungseigentümerversammlung oder Beiratssitzung einer WEG vorstellt. Denn bei WEG treffen oft unterschiedliche Interessen der verschiedenen Eigentümer aufeinander. So sind Abstimmungsprozesse über Investitionsentscheidungen zeitaufwendiger. Um die richtige Auswahl der Modernisierungsmaßnahmen zu treffen, kann ein qualifizierter Berater erforderliche Sanierungsschritte erläutern.

Um vom Angebot der Energieberatung zu profitieren, muss

• Ihr Gebäude in Deutschland stehen;

• der Bauantrag oder die Bauanzeige für das Wohngebäude muss zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens zehn Jahre zurückliegen;

• das Gebäude überwiegend dem Wohnen dienen – so sind zum Beispiel Vereinsgebäude von der Förderung für eine Energieberatung ausgenommen.

Ganz einfach: Wir kümmern uns um alles, was mit den Fördermitteln zur Energieberatung nötig wird und beantragen den Zuschuss, der für Sie bestimmt ist. Dafür erhalten Sie dann eine entsprechend günstigere Rechnung: Das Honorar für die Energieberatung für Wohngebäude ermäßigt sich um den Zuschuss.

Dies hängt zum einen von der Komplexität des Gebäudes (Kubatur) und zum anderen von der Entfernung zum Gebäude ab. Der Eigenanteil für Hauseigentümer von Ein- oder Zweifamilienwohnhäusern startet ab 400,- € brutto und bei Mehrfamilienwohnhäuser ab 700,- € brutto.  

Gerne zeigen wir Ihnen alle Schritte von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Übergabe und Erläuterung Ihres individuellen Sanierungsfahrplans auf:

• Schritt 1 - Übermittlung ihrer Bauunterlagen zur Erstellung eines individuellen Angebotes

• Schritt 2 - Auftragserteilung

• Schritt 3 - Beantragung des Förderzuschuss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA

• Schritt 4 - Begehung und Analyse vor Ort

• Schritt 5 - Besprechung des Sanierungskonzeptes

• Schritt 6 - Erstellung Beratungsbericht (iSFP + Umsetzungshilfe) und Berechnung der Sanierungsmaßnahmen mit überschlägigen Kostenschätzungen, Angaben von Dämmstoffstärken und U-Werte nach den Vorgaben der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

• Schritt 7 - persönliche oder telefonische Erläuterung des Sanierungsfahrplans und der weiteren Vorgehensweise (zum Beispiel bei der Beantragung von Fördermitteln, Angebotseinholung, Beauftragung von Handwerkern, etc.)

• Schritt 8 (nur bei Wohnungseigentümergemeinschaften) - Präsentation der Ergebnisse im Zuge einer Eigentümerversammlung oder Beiratssitzung